Wie alles begann...

Es war einmal ein armer Ossi (Ralfi), der hatte irgendwann genug davon, im Zelt zu schlafen, meist nasse oder zumindest feuchte Klamotten zu tragen und warmes Bier zu saufen.

Also kam was kommen musste. Es muss ein fahrbares Häuschen her.

Und für welches fahrbare Häuschen entscheidet sich der arme Ossi (Ralfi)? - Rischdiiiiiiiiiisch. -  Ein QEK. Und zwar ein QEK Junior, Baujahr 1976, ungebremst.

Das war Anno dubak 1992.


Damals war auch der Jeep noch so richtig schick...Und der arme Ossi (Ralfi) erst...



So sah er mal aus. Die QEKer werden den so kennen :).













Die Zeit verging. Die ersten Urlaube wurden im QEK verbracht und es folgten die ersten Umbauten am Jeep.
Der bekam neue Reifen in der Größe 35. Der Überrollbügel und die Stoßstange wurden modifiziert und noch bissel Kleinkram halt. Hier nachzulesen


Der QEK bekam schöne Chromfelgen in der Größe 8x15 und
schicke Reifen 225x50x15.
Die haben natürlich nicht einfach so in den Radkasten net reingepaßt, also wurde damals schon bissel was ausgeschnitten. - Davon gibts leider keine Bilder.

1993 kam das Airbrush drauf - Da gabs aber  weder Klappen noch Ausstellfenster. Aber der Gaskasten war schon dran. - Immerhin.



Ein schönes Gespann, oder?
So sah es lange Zeit aus. Und so hätte es bleiben können. Wenn...ja wenn das Wörtchen "wenn" nicht wäre und wie das Leben so spielt...


...der dusselige Ossi (Ralfi) hatte nix Besseres zu tun, als sich mit dem Jeep zweimal zu überschlagen und jedesmal wurde der Jeep weiter optimiert
(höher gelegt und größere Reifen drauf - auch hier nachzulesen - Jeep, Jeep - Jeep).

Und die Reifen vom QEK wurden mit der Zeit auch etwas größer.
30x9,5x15 er Goodyear.
Mit den Reifen musste jedesmal der Radausschnitt weiter angepaßt werden,
bis hin zum Maximum. Und andere Felgen kamen drauf. Passend zum Jeep.
Die waren aus dem Achsumbau vom Jeep übrig.





Hier mal die Originalfelgen und Originalreifen zum Vergleich...




Gewichtsmäßig waren wir oft ziemlich grenzwertig (trotz Auflastung auf 550 kg) unterwegs, wie wohl alle QEK Fahrer.
Und weil der QEK oft so drinhing, kamen da irgendwann mal
High-Jackers (so ne Art Niveauregulierung) rein.
Das war ne echt feine Sache, weil man den QEK auf jede gewünschte Höhe hochpumpen konnte.



Hier sieht man schön die Originalstützen, die rausgeklappt und mit einer Rändelmutter eingestellt wurden.


Da wir eine Höhendifferenz von fast 60 cm vom Jeep zum QEK hatten, musste sowohl am QEK als auch am Jeep ein Höhenausgleich angepaßt werden.
Am QEK ca. 30 cm nach oben.


Am Jeep ca. 30 cm nach unten. - Toll, oder?



Leider stellte sich der Einbau der Highjackers im Nachhinein als blöde Idee heraus, denn dadurch rissen irgendwann die originalen Dreieckslenker.
Die sind halt für diese Art Belastung mit den großen Reifen und den High Jackers nicht gemacht.

Und wie merkt man sowas? - Ab jetzt O-Ton Ralfi....
Tja, während der Planungsphase für neue Projekte / Umbauten liegt man ja auch mal unterm QEK.
Zuerst dachte ich, das iss´n Haar oder sowas, bei näherem Hingucken hab ich gesehn, dass alle 4 Rohre der Dreieckslenker fast komplett durchgerissen waren.
Zum Glück, kann man da nur sagen, habe ich den Rahmen vor Jahren feuerverzinken lassen, bei nem lackierten wärs vielleicht net aufgefallen. - O-Ton Ralfi - aus.

Da blieb dann nur noch der Umbau auf ne andere Achse.
Hab ich schon erwähnt, dass wir gewichtsmäßig sowieso immer hart an der Grenze waren?
Was lag also näher als eine "dicke" Achse?
Und da am Jeep ja diese tolle "Pflugschar" montiert war und am QEK der tolle Höhenausgleich, gabs ne 850 kg Nieper Achse mit höhenverstellbarer Zugdeichsel.





Der Rahmen...



... wurde natürlich wieder feuerverzinkt. - Nie mehr Rost, das hält für alle Ewigkeit.




Die Stehhöhe im QEK ist ja eher bescheiden für jemand, der kein Zwerg ist, mit 2,02 m, deswegen wurde die Wanne tiefergelegt.
Dadurch wurde der Einstieg aber zu ner Stolperfalle und außerdem wird man ja auch nicht jünger.
Also wurde für den alten Herrn ne "Altherrenklappe" eingebaut.

Neue Stützen bekam er dann auch noch. - Ordentliche.




Die Altherrenklappe...



Der QEK bekam, passend zum Zugfahrzeug 31 er Super Swamper auf Alu Felgen im Alcoa Desgin.
Links Super Swamper und rechts das Originalrad :)




 

Klappen für Keller und Werkscht (Werkstatt), sowie Ausstellfenster vorne und hinten wurden so nach und nach eingebaut.

So waren wir dann ne ganze Zeitlang unterwegs.




DA wir ja immer unsere Bierzeltgarnitur unterm Bett liegen haben und es etwas mühselig ist das alles immer über die Tür rauszuladen, weil dann ja auch jedesmal das Bett komplett abgebaut werden musste, lag natürlich die Idee nahe auch hinten eine Ladeklappe einzubauen.

Dieser Klappeneinbau war dann mal wieder ein etwas größeres Projekt, weil da ziemlich viel laminiert werden musste. 

Der "Lichtschnabel" musste unbedingt wieder dran. Und auch die Rücklichter wurden versetzt bzw. so umlaminiert, dass ordentliche Rücklichter passend zum Jeep angebaut werden konnten.
Und eine kleine Stoßstange wurde montiert.




So und dann kam 2008 die Kernsanierung vom Häuschen.

Die war überfällig.
Da es auf der einen Seite reingeregnet hat, ist Ralfi auf  Spurensuche gegangen und hat festgestellt, das Wasser kommt seitlich vom Dach.
Also grooooooooooßes Winterprojekt 2008/2009.

Und wenn man sowas macht, wirds ordentlich gemacht.

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